Samstag 28.02.09
Irgendwie war heute morgen alles anders als sonst. Meine Zweibeiner liefen nach ihrem Frühstück ganz hektisch im Zimmer herum und packten alle Sachen wieder in ihre Koffer, die sie vor ein paar Tagen gerade erst ausgepackt hatten. Sie sagten mir, dass wir heute wieder nach Hause fahren würden. Das fand ich doof, aber meine Proteste halfen nix. Ich musste in meine Box im Auto springen und los ging es nach Krefeld. _grummel_
Dabei hatte ich doch gerade Bärchen ganz doll lieb gewonnen. Ich habe ihm aber versprochen, dass ich bald wiederkomme. _Balu-Ehrenwort_ Vielleicht im Sommer, damit ich Frauenau und seine Umgebung mal im Grünen erleben kann. Bärchens Frauchen erzählte mir nämlich, dass es hier auch im Sommer ganz toll ist: viele Blumen, kühle Bäche in den Wäldern, schöne Wanderwege. Und der Hotelgarten ist ganz ideal für Bärchen und mich. _wedel_ Von dem Garten hatte ich diesmal nicht viel, da er unter tiefem Schnee lag. Wobei ich den Schnee richtig super fand. Den darf es ruhig öfter geben.
So ging es also los. Voller Frust nagte ich an einem Kauknochen. Das einzige, was mich tröstete, war das Versprechen von Herrchen, dass wir heute noch Sam, meinen schwarzen Labrador-Freund, besuchen sollten. Also legte ich mich auf mein Bettchen und träumte von hohen Schneebergen, langen Spaziergängen, Bärchen und den anderen Hunden im Hotel.
Nach fast 4,5 Stunden Fahrt trafen wir dann bei Sam ein. Endlich. Wir zwei haben uns stürmisch begrüßt und sind erst mal durch den Garten gejagt. Sam war eigentlich müde. Er hatte nämlich heute Mittag schon bei den Rettungshunden trainiert. Ich habe ihm von meinem tollen Uralub erzählt und davon, dass es in Frauenau auch eine Rettungshundestaffel gibt, mit der man auch als Urlauber-Hund gemeinsam üben könne. Das fand er sehr spannend. Er würde nämlich auch gern eine Ausbildung zum Lawinenrettungshund machen. Na ja, er kann sich ja mal überlegen, ob er im nächsten Winter nach Frauenau fährt. Vielleicht mit mir zusammen? Das wäre supertoll.
Nach der Pause ging es dann weiter nach Hause. Das war dann zum Glück nicht mehr so weit. Und nun sitze ich hier an meinem letzten Tagebucheintrag und denke voller Wehmut an die schöne Zeit, die ich sehr genossen habe. Und ich hoffe, dass mein Herrchen und mein Frauchen bald entscheiden, wann es wieder ins Hotel Falkenau geht. Ich werde die zwei ordentlich nerven und sie jeden Tag daran erinnern, dass sie noch ihren nächsten Besuch buchen müssen.