Winter in Frauenau

Vom 6. bis 20. Februar waren meine Zweibeiner mit mir im Urlaub im Hotel Falkenau in Frauenau im Bayrischen Wald. Ich habe in der Zeit ein Urlaubstagebuch geführt. Hier habe ich Euch aufgeschrieben, was ich so alles erlebt habe.

Samstag 06.02.10

Wir sind angekommen

Jiipppiiiiee, ich bin im Urlaub. Mein Herrchen und mein Frauchen sind mit mir heute in den Urlaub gefahren. Nun sind wir, nach einer langen Fahrt mit dem Auto, wieder in unserem tollen Hotel im Bayrischen Wald. Ziemlich müde dik­tiere ich Frauchen gerade meine ersten Urlaubs­er­leb­nisse. Meine Augen fallen mir zwar schon zu. Ei­gent­lich will ich nur noch schlafen. Doch ich habe allen meinen Fans versprochen, meine Urlaubserlebnisse wieder aufzuschreiben. Und die kann ich doch nicht enttäuschen. Balu-Ehrenwort.

Doch eigentlich ging es gestern schon los. Gestern abend sind wir zu Sam gefahren, meinem schwarzen Labrador-Freund. Der hat sich vielleicht gefreut, dass ich ihn wieder mal besucht habe. Wir zwei sind unzertrennliche Freunde und gestern erst einmal gemeinsam durchs Haus getobt. Sams Rudel und auch mein Herrchen und Frauchen haben sich köstlich amüsiert, was wir zwei alles angestellt haben. Das ist eben so, wenn man sich gut versteht. Dann macht man alles gemeinsam, auch Blödsinn. Hihi Ich fand das toll.

Sam habe ich im Glauben gelassen, dass er der Chef im Haus ist. Auf dem Rücken liegend habe ich ihn in Sicherheit gewiegt, um dann zuzuschlagen. Ihm z. B. den Hundekeks aus seinem Maul zu klauen. Und ehe er reagieren konnte, war der Keks schon in meinem Bauch verschwunden. Hihi Da musste auch mein Herrchen zugeben, dass ich ein toller Racker bin. Er hat aber deswegen mit mir geschimpft, weil das doch zu frech war. Er wird und darf es ja nicht zugeben, dass er das toll von mir fand. Naja, ich geb´s ja selbst zu, dass das nicht nett war. Wenn der Sam aber so langsam ist. Man darf doch als echter Labrador nicht so lange überlegen, wenn man einen leckeren Hundekeks bekommt. So etwas begutachtet man nicht minutenlang, sondern schnappt es sich, um es mit einem Haps runterzuschlucken.

Heute Morgen sind wir nach einem ausgiebigen Spaziergang mit dem Auto in den Urlaub gestartet. Eine kurze Pause nach etwa zwei Stunden Fahrt habe ich genutzt, mich ordentlich im Schnee zu wälzen. Mit meiner Schnauze habe ich ausgiebig den Schnee untersucht und Schneepflug gespielt. Herrchen und Frauchen haben etwas verdutzt neben mir gestanden und meinem Treiben fassungslos zugesehen. Verstehe ich nicht, man muss als ordentlicher Hund doch auch mal sein Fell säubern. Komisch, dass die zwei das nicht verstehen. So etwas ist doch eigentlich vollkommen klar. Oder?

Heute abend habe ich Ivanhoe begrüßt. Oder wie ihn sein Frauchen nennt: Knilch. Das ist der neue Hotelhund im Hotel Falkenau. Und ein würdiger Nachfolger von Bärchen, den ich leider nicht mehr wiedersehen durfte. Bärchen schaut nun aus dem Hundehimmel zu, wie Ivanhoe die Gasthunde betreut. Ivanhoe macht das schon supergut, obwohl er noch kein Jahr ist. Bestimmt auch deshalb, weil Bärchen ihn gut anlernen konnte. Ich freu mich schon, wenn ich mit ihm zusammen mal in den Schnee darf. Denn eins weiß ich schon jetzt: Wir zwei verstehen uns nämlich supergut. Hier treffen zwei Freunde im Herzen zusammen: verspielt und über­mütig, für jeden Spaß zu haben.

Abends war ich doch recht müde und froh, dass meine beiden Zweibeiner nicht mehr viel vorhatten. So konnte ich mich einrollen und schon einmal von meinen zukünftigen Abenteuern träumen.

Sonntag 07.02.10

06.02.2010 Abenteuer Keine Kommentare

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